Alain Badiou (1937)
Geboren in Rabat. Badiou ist ein marxistisch orientierter Philosoph, Mathematiker und Autor von Dramen und Romanen.
Badiou war von 1969 bis 1999 Professor an der Universität Paris VIII, danach Direktor des Institutes für Philosophie an der École normale supérieure in Paris. Nach seiner Emeritierung arbeitet er am Collège international de philosophie. Er engagiert sich in der von ihm 1985 mitbegründeten "Organisation politique", die sich insbesondere mit Themen wie Einwanderungspolitik, Asylrecht, Arbeit und Gewerkschaften beschäftigt.

Bücher in deutscher Übersetzung (Auswahl):
1988: Das Sein und das Ereignis (2005)
1992: Bedingungen (2011)
1993: Ethik: Versuch über das Bewusstsein des Bösen (2003)
1997: Deleuze. »Das Geschrei des Seins« (2003)
1997: Paulus. Die Begründung des Universalismus (2002)
1998: Gott ist tot: Kurze Abhandlung über eine Ontologie des Übergangs (2002)
1998: Über Metapolitik (2003)
2005: Das Jahrhundert (2006)
2006: Logiken der Welten: Das Sein und das Ereignis 2 (2010)
2009: Lob der Liebe: Ein Gespräch mit Nicolas Truong (2011)
2010: Es gibt keinen Geschlechtsverkehr: Zwei Lacanlektüren (2012)