Erhart Kästner (1904-1974)
Geboren in Schweinfurt, gestorben in Staufen/Baden-Württemberg. Mitglied der NSDAP.
Als Soldat im 2. Weltkrieg in Griechenland schaffte er es, den Auftrag zu bekommen, ein Griechenlandbuch zu schreiben. 1942 erschien sein Buch "Griechenland", in dem er den Sieg der nordischen Deutschen und ihre Rückkehr in das der arischen Rasse zugehörige Südland feierte.
Nach der deutschen Niederlage wurde er auf Rhodos von den Engländern verhaftet und bis 1947 in Ägypten interniert.
In keinem seiner Bücher über Griechenland erwähnte er die Verbrechen der Deutschen gegen die Griechen. Kästner war ein Meister der Verdrängung. Von ihm stammt der Satz: "Über das Dunkle ist zu schweigen".

Bücher:
1942: Griechenland. Ein Buch aus dem Kriege
1946: Kreta
1949: Zeltbuch von Tumilat
1953: Ölberge, Weinberge
1956: Die Stundentrommel vom heiligen Berg Athos
1964: Die Lerchenschule
1971: Aufstand der Dinge
1972: Offener Brief an die Königin von Griechenland. Beschreibungen, Bewunderungen
1975: Griechische Inseln