Friedericke Mayröcker (1924)
Geboren in Wien, sie lebt dort auch.
1946-1969 Englischlehrerin an Wiener Hauptschulen.
Seit 1954 Freundschaft und Beziehung mit Ernst Jandl, bis zu seinem Tod im Jahr 2000.
Viele Literaturpreise, unter anderem 2001 der Georg-Büchner-Preis.

"Meine Literatur entsteht aus Sprachlosigkeit, durch die Verweigerung meines Sprechens vermutlich, aus der Ratlosigkeit meiner stammelnden Zunge und dergleichen, in dieser ungeschlossenen Welt."
Das Herzzerreißende der Dinge, 122

Bücher (Auswahl):
1956: Larifari: Ein konfuses Buch
1968: Minimonsters Traumlexikon. Texte in Prosa
1972: Arie auf tönernen Füszen. Metaphysisches Theater
1973: je ein umwölkter gipfel
1974: In langsamen Blitzen
1975: Das Licht in der Landschaft
1976: Fast ein Frühling des Markus M.
1978: Heiligenanstalt
1980: Die Abschiede
1981: Heiligenanstalt
1982: Gute Nacht, guten Morgen - Gedichte
1983: Magische Blätter
1984: Reise durch die Nacht
1985: Das Herzzerreißende der Dinge
1986: Winterglück. Gedichte 1981 - 1985
1987: Magische Blätter II
1990: Notizen auf einem Kamel
1997: das zu Sehende, das zu Hörende
1998: brütt oder Die seufzenden Gärten
2001: Requiem für Ernst Jandl
2003: Die kommunizierenden Gefäße
2005: Und ich schüttelte einen Liebling
2008: Paloma
2009: Scardanelli
2010: ich bin in der Anstalt. Fusznoten zu einem nichtgeschriebenen Werk