Joachim Ritter (1903-1974)
Geboren in Geesthacht bei Hamburg, gestorben in Münster. Studium Philosophie, Theologie, Deutsch und Geschichte in Heidelberg, Marburg, Freiburg und Hamburg. Promotion bei Ernst Cassirer. Nach der Habilitation Dozent an der Universität Hamburg.
Ritter gehörte zu den Unterzeichnern des "Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat". 1937 wurde er Mitglied der NSDAP.
Nach dem Krieg war er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1968 Professor für Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Bücher (Auswahl):
1927: Docta Ignorantia. Die Theorie des Nichtwissens bei Nicolaus Cusanus
1937: Mundus Intelligibilis. Eine Untersuchung zur Aufnahme und Umwandlung der neuplatonischen Ontologie bei Augustinus
1969: Metaphysik und Politik. Studien zu Aristoteles und Hegel
1974: Subjektivität. Sechs Aufsätze
|