"Wir vergessen das, was wir sagen, sehr viel mehr als das, was wir hören, das, was wir schreiben, sehr viel mehr als das, was wir lesen, das, was wir senden, sehr viel mehr als das, was wir empfangen, deshalb rechnen wir kaum mit den Kränkungen, die wir zufügen, wohl aber mit denen, die wir erleiden, und deshalb bewahrt fast jeder irgendeine irgend jemandem gegenüber."
In unserer Selbstbezogenheit beklagen wir nachhaltig die erlittenen Kränkungen durch Andere. In der Rolle des Opfers werden wir blind und taub gegenüber den Wunden, die wir anderen zufügen. Wir werden so zu Tätern im Opfergewand mit ausgeglichenem Schuldkonto.