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das Unheimliche der Welt
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"Die Trübsal weiter Ebenen in sengender Mittagssonne ohne einen Menschen, der einen schmalen Schatten würfe. Die Gerüche des Windes. Die Ruhe der Wälder und ihr Hass. Vielleicht die Verlockung des Meeres. Oder das sanfte, bittere Schweigen ferner Berge. Dergestalt nämlich kann ein vorzüglicher Mensch in der Mitte seines Lebens gegen Abend oder bei plötzlicher Windstille dastehen, zusammenzucken und lauschen, zusammenzucken und mit äußerster Kraft horchen, und während er noch lauscht, nagt und zehrt es an seiner Seele wie mit Zähnen."
Es gibt eine Seite der Natur, die mich zurückweist, zu der ich keine Beziehung aufbauen kann. Das Meer, die Wüste, die Berge in ihrer Unermesslichkeit begegnen mir wie eine unbeantwortbare Frage. Die menschenferne Natur überschreitet in ihren kosmischen Zyklen das menschliche Maß. In ihr finde ich kein Echo.
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