Jean Baudrillard (1929-2007)
geboren am 20. Juli 1929, französischer Philosoph und Soziologe, lebte in Paris
Schwerpunkt seiner Arbeit waren die Symbolsysteme der modernen Gesellschaft.
Er studierte Germanistik an der Sorbonne, arbeitete als Deutschlehrer am Gymnasium und als Übersetzer und Literaturkritiker. Er studierte nebenbei Philosophie und Soziologie, promovierte 1968 in Soziologie bei Henri Lefebvre mit "Le système des objets" (dt.: Das System der Dinge).
Danach wurde er Professor für Soziologie an der Universität von Paris Nanterre.
1987 habilitierte Baudrillard mit der Arbeit "L'autre par lui même" (dt.: Das andere Selbst).
Baudrillard war zuletzt Professor für Medien und Kultur an der European Graduate School in Saas-Fee, Schweiz, wo er alljährlich einen Sommerkurs abhielt.

Bücher in deutscher Sprache (Auswahl):
1968: Das System der Dinge. Über unser Verhältnis zu den alltäglichen Gegenständen. (1991)
1970: Die Konsumgesellschaft. Ihre Mythen, ihre Strukturen (2014)
1976: Der symbolische Tausch und der Tod (1982)
1977: Oublier Foucault
1979: Von der Verführung (1992)
1982: Im Schatten der schweigenden Mehrheiten oder das Ende des Sozialen (2010)
1983: Die fatalen Strategien (1985)
1985: Die göttliche Linke (1986)
1986: Amerika (2004)
1987: Das Andere selbst (1994)
1990: Transparenz des Bösen (1992)
1992: Die Illusion des Endes (1994)
1999: Der unmögliche Tausch (2000)
2004: Die Intelligenz des Bösen (2006)
Agonie des Realen (1978)
Kool Killer oder Der Aufstand der Zeichen (1978)
Laßt euch nicht verführen! (1983)