Julia Kristeva (1941)
geboren 1941 in Bulgarien, 1965 kam sie nach Paris
Sie gehörte zur Gruppe um "Tel Quel", wo sie ihren späteren Ehemann Philippe Sollers kennenlernte.
Sie ist Literaturwissenschaftlerin, Philosophin und Psychoanalytikerin. In ihrem Denken verbindet sie Marxismus, Strukturalismus und Psychoanalyse.
Seit 1973 lehrt sie Professorin an der Universität Paris VII. Seit 1992 leitet sie die Ecole Doctorale ihrer Universität zum Themenkreis Sprache, Literatur, Kulturgeschichte. Außer in Paris hat sie noch Lehraufträge an Universitäten in New York und in Toronto.

Bücher in deutscher Übersetzung (Auswahl):
1974: Die Chinesin. Die Rolle der Frau in China (1976) •
1974: Die Revolution der poetischen Sprache (1978) •
1983: Geschichten von der Liebe (1989) •
1987: Schwarze Sonne. Depression und Melancholie (2008) •
1988: Fremde sind wir uns selbst (1990) •
1993: Die neuen Leiden der Seele (1994)
1999: Das weibliche Genie. Bd.1. Hannah Arendt (2001)
2003: Das weibliche Genie. Bd.2. Melanie Klein (2005)
2006: Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glauben (2014)