Jean-François Lyotard (1925-1998)
Geboren 1925 in Marseille, gestorben 1998 in Paris.
Studium und Promotion an der Sorbonne. Zunächst unterrichtete er Philosophie an Oberschulen, ab 1966 war er Professor für Philosophie an verschiedenen Pariser Universitäten.
Er engagierte sich in linksradikalen Bewegungen während des Algerienkriegs, war von 1954 bis 1966 Mitglied der Gruppe "Socialisme ou Barbarie" von Cornelius Castoriadis.
Weltberühmt wurde Lyotard durch sein Buch "La condition postmoderne".

Bücher in deutscher Übersetzung (Auswahl):
1973: Intensitäten (1978, aus: Des dispositifs pulsionnels)
1973: Essays zu einer affirmativen Ästhetik (1982, aus: Des dispositifs pulsionnels)
1974: Ökonomie des Wunsches (1984)
1976: Das Patchwork der Minderheiten (1977)
1977: Apathie in der Theorie (1979)
1979: Das postmoderne Wissen (1982)
1983: Der Widerstreit (1987)
1996: Gezeichnet: Malraux. Biographie (1999)