Aus dem Bewusstsein der Sterblichkeit entsteht Gewalt, sowohl nach innen wie nach außen. Nach innen als Selbstzerstörung, wie Depression oder Selbsttötung, nach außen als Vernichtung von Menschen, Dingen, der Welt.

"Es ist der menschlich intolerable Tod, der Widerspruch des gewussten Todes, das Urtrauma der Sterblichkeit, welches das Urphantasma der Urabwehr Todestrieb, introjektiv wie zumal projektiv, provoziert; zumal projektiv, denn in der tötenden Usurpation des Todes, der Krake dieses Gottes, der Allausbreitung des Kriegs über die ganze Erde, vollendet sich die Apotheose von Menschheit - apokalyptisch tödlich."
Rudolf Heinz, Todesnäherungen, 34

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