László Földényi (1952)
Geboren in Debrecen, er studierte Hungarologie und Anglistik.
Er arbeitete als Dramaturg an verschiedenen Theatern. Er übersetzte Theaterstücke ins Ungarische, unter anderem von Max Frisch und Heiner Müller. Er ist Übersetzer und Mitherausgeber einer ungarischen Ausgabe der Werke Heinrich von Kleists.
Heute lehrt er Komparatistik an der Eötvös-Universität in Budapest.

Bücher in deutscher Übersetzung (Auswahl):
1984: Melancholie (1988)
1986: Caspar David Friedrich (1993)
1993: Abgrund der Seele. Goyas Saturn (1994)
1995: Ein Foto aus Berlin. Essays 1991-1994 (1996)
1999: Heinrich von Kleist. Im Netz der Wörter (1999)
1998: Das Schweißtuch der Veronika: Museumsspaziergänge (2001)
Newtons Traum: Blakes »Newton« (2005)
Dostojewski liest Hegel in Sibirien und bricht in Tränen aus (2008)
Starke Augenblicke. Eine Physiognomie der Mystik (2013)
Orte des lebenden Todes. Kafka, Chirico und die anderen (2017)