André Gide (1869-1951)
Sein Vater war ein Hochschulprofessor in Paris, er starb, als André Gide 11 Jahre alt war, er wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter auf, die ihn streng protestantisch erzog.
André Gide stammte aus einer wohlhabenden Familie und hatte keine finanziellen Probleme, er konnte sich seinem Schreiben hingeben.
André Gide verliebte sich in seine Cousine Madeleine Rondeaux, aber die Familie war gegen diese Verbindung, 1895 starb André Gides Mutter, im selben Jahr heiratete André Gide seine Cousine. - Einige Jahr später stellte er fest, daß er homosexuell war.
1908 gründete André Gide gemeinsam mit anderen Schriftstellern die Zeitschrift "La Nouvelle Revue Francaise".
Anfang der dreißiger Jahre bewunderte Gide den Kommunismus in der UdSSR, nach einer Reise dorthin waren seine Illusionen zerstört.
1947 erhielt André Gide den Nobelpreis für Literatur.
André Gide starb am 19. Februar 1951 in Paris. Im folgenden Jahr setzte der Vatikan alle seine Arbeiten auf den Index der verbotenen Bücher.

Bücher in deutschsprachiger Übersetzung (Auswahl):
Aus den Tagebüchern 1889-1939
Die Falschmünzer
Die Verliese des Vatikan
Uns nährt die Erde / Uns nährt die Hoffnung
Der schlechtgefesselte Prometheus / Theseus
Die enge Pforte
Der Immoralist
Die Pastoralsymphonie / Die Heimkehr des verlorenen Sohnes
Die Schule der Frauen
Stirb und werde
Aus dem Schwurgericht