Imre Kertész (1929-2016)
Geboren in Budapest. Wegen seiner jüdischen Abstammung wurde er 1944 im Alter von 15 Jahren zunächst ins Konzentrationslager Auschwitz und dann nach Buchenwald deportiert. Am 11. April 1945 wurde er befreit.
1973 vollendete sein Buch "Roman eines Schicksallosen, in dem er seine Erfahrungen in den Konzentrationslagern verarbeitete.
2002 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Von 2001 bis 2012 lebte Kertész in Berlin.
Im November 2012 zog Kertész zurück nach Budapest. Dort starb er am 31. März 2016 in seiner Wohnung.

Bücher (Auswahl):
1975: Mensch ohne Schicksal (1990, 1996)
Galeerentagebuch
Roman eines Schicksallosen
Ich - ein anderer
Fiasko
Liquidation
Dossier K.: eine Ermittlung
Kaddisch für ein nicht geborenes Kind