Heinrich Zimmer (1890-1943)
Geboren in Greifswald, gestorben in New Rochelle, New York.
Studium der Germanistik und Indologie in Berlin. Habilitation an der Universität Greifswald, dort Arbeit als Dozent, später an der Universität Heidelberg. Seit 1929 war er verheiratet mit einer Tochter von Hugo von Hofmannsthal.
1939 musste er wegen der nationalsozialistischen Rassengesetze seine Professur für Indische Philosophie an der Universität Heidelberg aufgeben. Er emigrierte nach England, 1942 in die USA
Joseph Campbell, Herausgeber seines Werkes "Philosophie und Religion Indiens", schrieb über Heinrich Zimmer:
"Er war meines Wissens der erste, der über Mythen sprach, als ob sie etwas fürs Leben Gültiges zu sagen hätten, nicht nur allerlei Interessantes, woran Gelehrte herumfummeln können." (Die Kraft der Mythen)

Bücher:
1926: Kunstform und Yoga im indischen Kultbild
1929: Spiel um den Elefanten. Ein Buch von indischer Natur
1930: Ewiges Indien
1936: Maya. Der indische Mythos
1961: Philosophie und Religion Indiens
1973: Yoga und Buddhismus
1980: Die indische Weltmutter. Aufsätze
Der Weg zum Selbst. Lehre und Leben des Shri Ramana Maharshi