Octavio Paz (1914-1998)
Geboren wurde Octavio Paz in Mexico City, er war Diplomat und Schriftsteller. 1937 reiste er nach Spanien, gründete dort eine literaturkritische Zeitschreift. Im Spanischen Bürgerkrieg kämpfte er auf der Seite der Republikaner.
Von 1946 bis 1962 lebte er in Frankreich, er arbeitete dort als Diplomat und hatte Kontakt zu den Surrealisten.
Ab 1962 war er Botschafter Mexikos in Indien. 1968 verließ er den diplomatischen Dienst als Protest gegen das Massaker von Tlatelolco.
1984 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 1990 den Nobelpreis für Literatur.
Seit 1971 lebte Octavio Paz wieder in Mexico City, wo er 1998 starb.

Bücher in deutscher Übersetzung (Auswahl):
1950, 1969: Das Labyrinth der Einsamkeit (1970, 1974)
1951, 1979: Adler oder Sonne? (1991)
1956: Der Bogen und die Leier. Poetologische Essays (1983)
1974: Der sprachgelehrte Affe (1982)
1974: Die andere Zeit der Dichtung (1989)
1979: Der menschenfreundliche Menschenfresser. Essays zur Kultur und Gesellschaft (1981)
1993: Die doppelte Flamme. Liebe und Erotik (1997)
1994: Itinerarium (1996)
1995: Im Lichte Indiens (1998)
: Essays (2 Bände) (1979, 1980)