Jean-Paul Sartre (1905-1980)
1924-29Studium der Psychologie, Philologie, Soziologie und Philosophie an der Ecole normale supérieur in Paris
1931-33Gymnasiallehrer für Philosophie in Le Havre
1933-34Stipendiat am Institut Français in Berlin
1934-36wieder Lehrer in Le Havre, dann von 1934-36 in Laon, von 1937-42 am Lycée Pasteur in Paris
1939Einberufung zum Militärdienst als Sanitäter
1940-41Deutsche Kriegsgefangenschaft
1942-44Arbeit in der französischen Widerstandsbewegung ("Résistance")
1942-45Lehrer am Lycée Condorcet
1945Aufgabe des Lehrerberufs, Beginn der Arbeit als freier Schriftsteller
1945Gründung der politisch-literarischen Zeitschrift "les temps modernes"
1945-56Sympathie für den Kommunismus (führt zum Bruch mit Freunden wie Albert Camus, André Malraux, André Gide)
1948Der Vatikan setzt Sartres Bücher auf den "Index librorum prohibitorum"
1952Sartre wird Mitgied der Kommunistischen Partei Frankreichs
1954-55Reisen in die UdSSR, nach China
1960Reise nach Kuba
1964Ablehnung des Nobelpreises für Literatur
1973-74Direktor der linken Tageszeitung "Libération"
1974Besuch bei Andreas Baader im Gefängnis Stuttgart-Stammheim
1980Sartre stirbt am 15. April 1980 in Paris