"Wenn es einen andern gibt, wer er auch sei, wo er auch sei, was immer seine Bezüge zu mir sein mögen, auch wenn er auf mich nicht anders als durch das bloße Auftauchen seines Seins einwirkt, ich habe ein Außen, ich bin eine Natur; mein Sündenfall ist die Existenz des andern; und die Scham ist - wie der Stolz - die Wahrnehmung meiner selbst als
Natur, wenn auch eben diese Natur mir entgeht und als solche unerkennbar ist."
Im Blick des Anderen werde ich zu dem, was ich bin. In der Scham oder im Stolz. In diesen Haltungen enthüllt sich mein Verlust der Freiheit durch den Anderen.