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»Sein zum Tode«
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"Mit dem Tod steht sich das Dasein selbst in seinem eigensten Seinkönnen bevor. In dieser Möglichkeit geht es dem Dasein um sein In-der-Welt-sein schlechthin. Sein Tod ist die Möglichkeit des Nicht-mehr-dasein-könnens. Wenn das Dasein als diese Möglichkeit seiner selbst sich bevorsteht, ist es völlig auf sein eigenstes Seinkönnen verwiesen. So sich bevorstehend sind in ihm alle Bezüge zu anderem Dasein gelöst. Diese eigenste, unbezügliche Möglichkeit ist zugleich die äußerste. Als Seinkönnen vermag das Dasein die Möglichkeit des Todes nicht zu überholen. Der Tod ist die Möglichkeit der schlechthinnigen Daseinsunmöglichkeit. So enthüllt sich der Tod als die eigenste, unbezügliche, unüberholbare Möglichkeit."
Das menschliche Dasein ist ein Verhältnis zum eigenen Tod, entweder als uneigentliches der Verdeckung und Verleugnung oder als eigentliches »Sein zum Tode«. Es gibt nicht den selbst erfahrbaren Tod, sondern nur einen Bezug zu ihm als etwas, was mir bevorsteht. Im »Sein zum Tode« übernehme ich meinen Tod als meine Möglichkeit und gewinne mich vorlaufend auf den eigenen Tod als Ganzheit. Das »Sein zum Tode« ist die Entschiedenheit zu einem eigenen Leben.
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