"Der Tod. Ihn kann ich nicht lernen. Der Tod ist in mir selbst, und dennoch gehört er mir nicht zu. Er ist in mir und gegen mich. Und nicht einzuholen. Niemals zu begreifen, niemals. Er läßt sich auch nicht annehmen oder hinnehmen. Er ist eine Kränkung, die tiefste Kränkung, die sich nur denken läßt."
Der Tod als mein Tod ist in mir, aber er ist kein Teil von mir. Er ist der Abgrund schlechthin an Unbegreiflichkeit und Fremdheit. Es gibt keine Möglichkeit ihn zu akzeptieren; wer dies behauptet ist in Illusionen befangen. Diese Illusionen sind Antworten auf die »tiefste Kränkung«, die der Tod ist. Der Tod ist das den Menschen bestimmende grundlegende Trauma, das nur erträglich ist, wenn es von Phantasmen eingehüllt wird.
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