"Der wahre Trinker trinkt nicht, weil er sich berauschen will, so wenig wie der echte Spieler um des Geldes willen spielt: Alkohol, Spielsucht, Drogen, dabei geht es um spirituelle Übungen, um eine perverse, hausgemachte via negativa, auf der ihre Gefolgsleute ohne Hoffnung und Verlangen einer selbst verantworteten Hölle entgegeneilen."
Hinter der Sucht steht eine Einwilligung in das Scheitern, in die Ohnmacht, in den Selbstverlust. Vergleichbar einem spirituellem Weg, bei dem es auch um Hingabe und Selbstaufgabe geht.